Druckregler DMV 100

Druckregler DMV 100

Beschreibung

Grundlagen

Die DIN 1988 Teil 5 verbietet den Einsatz von Druckminderern nicht. Vielmehr wird in der Norm vorgeschlagen, auf den Einsatz von Druckminderern in Brandschutzanlagen zu verzichten.

Dieses ist jedoch nicht immer möglich. Daher stellt die Norm die Forderung, wenn Druckregler nicht zu vermeiden sind, die Belange des Brandschutzes bei der Auswahl des Produktes zu beachten. Dieses bedeutet, dass der in den Bauauflagen geforderte Druck und die geforderte Fließmenge zu jeder Zeit zur Verfügung stehen müssen und die druckbeaufschlagten Gehäuseteile aus metallischen Werkstoffen bestehen.

Auf dem Markt sind zwei Systeme im Einsatz. Ist der Druck nur an wenigen Wandhydranten zu hoch, so empfiehlt sich der Einsatz von 2‘‘-Druckminderern im Wandhydranten.

Sind jedoch, wie z. B. bei hohen Gebäuden, ganze Etagenbereiche betroffen, so ist der Einsatz von Druckzonen ratsam. In diesem Fall können Membrandruckregler in den Nennweiten DN 50 bis DN 150 eingesetzt werden.

Wirkungsweise

Membrandruckregler arbeiten sehr zuverlässig, da diese über den Vordruck geregelt werden. Bei einem Defekt der Membrane ist zwar der anstehende Hinterdruck zu hoch, es werden jedoch die Belange des Brandschutzes nicht beeinträchtigt. Ein weiterer Vorteil liegt in den geringeren Fließmengenverlusten, gegenüber federbelasteten Druckminderern.

Defekte können durch das Bedienpersonal zuverlässig detektiert werden da die Membrandruckregler i. d. R. mit jeweils einem Manometer für den Vor- und Hinterdruck ausgestattet sind.

Bei den federgesteuerten Druckminderern ist der zuverlässige Einsatz ebenfalls gewährleistet, wenn die entsprechenden Wartungsvorschriften der einzelnen Hersteller beachtet werden.

Nur bei Einhalten der vorgeschriebenen Wartungsintervalle ist der zuverlässige Betrieb der Druckregeleinrichtungen gewährleistet.

Erhältlich in DN 50, 65, 80, 100, 125 und 150.

Technische Daten

s. Datenblatt